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Hannah MollnauWir gehen auf Weihnachten zu. Weihnachten – das Fest der Liebe. Wie sieht es bei uns mit der Liebe aus – zu uns selbst, zu den Nächsten, zu Gott? Hierfür möchte ich uns noch einmal an unsere diesjährige Jahreslosung erinnern:
"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe"
(1. Korinther 16,14). Ein Aufruf, der uns das ganze Jahr hindurch begleitet und uns immer wieder daran erinnert hat, wie wir unser Leben gestalten sollen. "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ - das ist ein sehr hoher Anspruch. Denn es geht dabei nicht nur ums Tun und Machen, sondern auch um unser Denken, Reden und Entscheiden, unser Schweigen und Unterlassen. Da ist kein

Lebensbereich ausgenommen. Aber was für eine Liebe soll das denn sein, die dazu in der Lage wäre? Wir machen doch immer wieder die Erfahrung, dass unsere menschliche Liebe in vielen Belangen unzureichend ist und wir immer wieder mit und an ihr scheitern. Es geht hier aber nicht um unsere Liebe, sondern um Gottes Liebe, aus der wir leben und die unser Leben so unendlich reich macht. Diese Liebe Gottes, die in Jesus Christus sichtbar, greifbar und menschlich wurde, will von uns gestaltet werden. An Weihnachten dürfen wir diese Liebe Gottes, in Windeln gewickelt und in eine Krippe gelegt, auspacken und bestaunen. Unser ganzes Leben soll von ihr bestimmt sein. In ihr und durch sie leben wir – jetzt und in alle Ewigkeit. Wie ist uns dies im letzten
Jahr gelungen?
Die Reformation, die wir gerade wieder feiern durften, hat uns gelehrt, dass wir uns immer wieder neu auf Gott ausrichten dürfen. Es geht nicht nur um äußere Veränderungen, sondern um eine tiefgreifende Verwandlung des Herzens. Die Liebe Gottes will in uns wirken und uns befähigen, unser Leben nach seinen Geboten auszurichten. Die Jahreslosung "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe" ist dabei ein wunderbarer Wegweiser für unser Leben. Sie fordert uns heraus, über unser Handeln nachzudenken und es an der Liebe zu messen. Dabei geht es nicht um eine perfekte Liebe, sondern um den beständigen Versuch, in Liebe zu handeln. Diese Reformation der Herzen ist ein lebenslanger Prozess und sie verändert uns hin zu Gott.

Wie können wir also in unserem Alltag mehr Liebe zeigen? Indem wir aufmerksam für die Bedürfnisse anderer sind, indem wir verzeihen, indem wir einander unterstützen. Wie können wir in unseren Gemeinden und Gesellschaften mehr Liebe leben? Indem wir Brücken bauen, Vorurteile abbauen und uns für eine gerechte Welt einsetzen. Jesus sagt in der Bergpredigt, dass wir mit anderen so umgehen sollen wie wir es von ihnen erwarten. Im Streit erwarten wir von unserem Gegenüber, dass er bereit ist, zuzuhören und wenigstens versucht zu verstehen, was uns wichtig ist. Wir erwarten, dass uns der Glaube nicht abgesprochen wird. Wir erwarten, dass der andere die Möglichkeit einräumt, sich eventuell auch zu irren.
Wenn wir diese Erwartung auch auf uns anwenden, dann merken wir wie herausfordernd das ist. Aber es öffnet sich auch ein Spielraum, in dem es zwischen scheinbarer Harmonie und dem großen Knall noch Lebendigkeit, Dazulernen und gemeinsam gestaltete Wege gibt. Wie können wir uns selbst mehr Liebe entgegenbringen? Indem wir auf unseren Körper hören, indem wir uns Zeit für Ruhe und Entspannung nehmen, indem wir uns selbst annehmen, so wie wir sind.
Weihnachten – Gottes Liebe kam in die Welt. Weihnachten ist das Fest der Liebe. Gott selbst ist unter uns Mensch geworden, um uns seine unendliche Liebe zu zeigen. In Jesus Christus erfahren wir, was wahre Liebe bedeutet: Hingabe, Vergebung, sich für den Nächsten einsetzen. Diese Liebe soll in unserem Leben zur Grundlage aller Handlungen werden.
Ich wünsche uns die Neugierde und die Freude, uns immer wieder auf die Reformation der Herzen einzulassen und Gottes Geist in uns wirken zu lassen.
Eure Hannah Mollnau

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Freitag, 06.12.2024

Ach HERR, siehe, du hast Himmel und Erde gemacht durch deine große Kraft und durch deinen ausgereckten Arm, und es ist kein Ding vor dir unmöglich.

Jeremia 32,17

Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Johannes 3,16

(c) Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine
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