Joachim Behrens, Jahrgang 1962. Verheiratet, getrennt lebend, 3 erwachsene Kinder.

Geschäftsführer eines Handelsunternehmens in Visselhövede. Darin Rückzug aus dem Tagesgeschäft, Konzentration auf die Begleitung eines jungen Leitungsteams.

Gemeindlich habe ich meine Wurzeln in der evangelischen Landeskirche. Für diese Zeit bin ich nach wie vor dankbar: ich lernte dort Kinder-und Jugendarbeit, Freizeiten durchzuführen und ich kam in dieser Kirche zum lebendigen Glauben an Jesus Christus. Darum bin ich für übergemeindliche Kontakte und Mitwirkung in übergemeindlichen Organisationen (z.B. ACK). Ich sehe mich nicht als Baptist, sondern als Christ. Ich bin dankbar, dass mir unsere baptistische Gemeinde ein Zuhause gab, als ich mich neu orientierte. Ich freue mich an unseren baptistischen Strukturen und sehe sie als sehr hilfreich an.

Den Wechsel in unsere Freikirche führe ich primär auf die Tauffrage zurück; aber auch auf die Sicht der Wechselwirkung von Ehrenamt und hauptamtlichem Dienst. Meine Sicht ist, dass eine Gemeinde in der Regel von Ehrenamtlichen geleitet werden soll; sie bleiben in der Regel aller Fälle langfristiger vor Ort. Die Hauptamtlichen haben zumeist ohnehin einen starken Einfluss auf die Gemeinde: vor allem durch ihr Mehr an Zeit und durch Ihre Ausbildung.

Ich glaube an die Kraft unseres dreieinigen Gottes; darum halte ich Gemeindewachstum und auch Erweckung für möglich; auch in Deutschland, auch in dieser Zeit. Ich bin dankbar, dass ich das in meinem Leben einmal erleben durfte. Und, so gut ich kann, möchte ich meinen Dienst in dieser Erwartung tun. Ich glaube allerdings nicht an die Machbarkeit, sondern möchte mit unserer Gemeinde bereit sein, wenn Gottes Geist es schenkt.

Auch für dieses Bereit-Sein braucht es gute Mitarbeit aller Geschwister, ein Herz für Verlorene, gute Strukturen und die Bereitschaft um Vergebung zu bitten und zu vergeben. Unsere Gemeinde in diesem Sinne lebendig zu halten ist meine Motivation in der Gemeindeleitung mitzuarbeiten.