Der rote Faden
„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ 1.Mose 16,13
Dieses Bekenntnis von Hagar in ihrer schwierigen Lebenssituation hat uns als Jahreslosung begleitet. Am Ende des Jahres möchte ich sie uns in Erinnerung rufen. Gott ist ein Gott, der jeden Menschen in seiner persönlichen Lebenssituation sieht.
Ich denke an die Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 und Matth.1, die Geschichte Gottes mit Maria und ihrem Verlobten Josef. Durch den Engel Gabriel kündigt Gott Maria an, dass er sie auserwählt hat, den Sohn Gottes zur Welt zu bringen. Sie soll ihm den Namen Jesus geben. Was für ein anspruchsvoller Auftrag für Maria – wie wird sie reagieren?
Mir fallen zwei besondere Reaktionen auf:
Marias tiefe Dankbarkeit über den allmächtigen Gott, der sie als einfache junge Frau sieht und wertschätzt für diese große Lebensaufgabe und ihr unerschütterliches Vertrauen in ihren großen Gott. Sie ist bereit ihm zu dienen und sich seinem Willen unterzuordnen. Sie kann ihre Fragen stellen und gibt sich zufrieden mit der Erklärung. In einem Loblied bringt sie ihre Freude zum Ausdruck über Gott -sie bezeichnet ihn als ihren Retter-, der ihr Beachtung geschenkt hat.
Friedensgebete in Rotenburg
Am 24. Februar 2022 begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine.Bereits am 25. Februar trafen sich erstmals Christen in Rotenburg zu spontanen Friedensgebeten. Sehr schnell entstand
zwischen Gemeinden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Rotenburg
der Gedanke, eine ständige Gebetskette in der Stadt aufrecht zu erhalten. Seither treffen wir uns über die Woche verteilt, jeweils um 18.00 Uhr zu einer 30 minütigen Kurzandacht und Gebet.