Das Rotenburger Frauenfrühstück
Frauenfrühstück mit Tamara Hinz
Am 10.2.24 fand wieder unser gut besuchtes Rotenburger Frauenfrühstück statt. Durch den Wasserschaden im Keller waren die Bedingungen zwar etwas erschwert, aber wir hatten viele helfende Hände und fanden für das leckere Buffet einen passenden Platz im Foyer.
Den Vortrag hielt uns die 61-jährige Vierfach-Mutter und Dreifach-Oma Tamara Hinz aus Schwalmtal zum
Thema: “Vorbei und vergessen-wirklich?“(Hier klicken)
Die gelernte Erzieherin ist seit ihrer theologischen Ausbildung in Wiedenest als Referentin für Lebens- und Glaubensfragen unterwegs und hat als Buchautorin auch schon einige Bücher und Artikel in christlichen Zeitungen (Joyce, Family, Aufatmen) verfasst. Die seit 40 Jahren verheirate Referentin erzählte sehr persönlich aus ihrem Leben: Sie wuchs in einem christlichen und gut situierten Elternhaus auf, litt aber
unter ihrer alkoholkranken Mutter, die früh verstarb. Später kämpfte sie mit Panikattacken und einer Erschöpfungsdepression.
Tamara Hinz erörterte, wie Krisen, Schicksalsschläge und Verletzungen von Menschen zur Belastung werden und tief bis in die Gegenwart in uns sitzen. Ein Blick in die eigene Vergangenheit kann helfen zu verstehen, warum uns gewisse Erlebnisse immer wieder belasten.
Es gibt falsche Grundüberzeugungen wie das Gefühl der Ablehnung, fehlendes Vertrauen, nicht zu genügen, lieb sein zu müssen und für Harmonie zu sorgen, nicht „nein“ sagen zu können, die Fassade aufrecht halten zu müssen (z.B. nicht über Probleme in der Ehe reden), nicht wichtig zu sein, usw.
Tamara Hinz gab uns 4 Impulse an die Hand um Veränderungen zu bewirken:
1. Die negativen Grundüberzeugungen (meist aus der Kindheit) bewusst machen - Wahrheit erkennen und Freiheit erleben
2. Hinterfragen von falsch vorgelebten oder zugesprochenen Grundsätzen. Mit Jesus im Herz und der Bibel in der Hand kann ich selbst entscheiden, wo meine Grundsätze und Prioritäten sind.
3. Ersetzen der alten Grundsätze durch neue und wahre Überzeugungen. (Ausgewogenheit: einer trage die Last des anderen. Dient einander. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst) Bedürfnisse von anderen und mir wahrnehmen und zwar auf Augenhöhe.
4. An den Veränderungen dranbleiben.
Zum Abschluss bekamen wir noch Psalm 139,14 mit auf den Weg: "Ich danke dir, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast. Großartig ist alles, was du geschaffen hast."
Es war ein bereicherndes Frauenfrühstück mit leckerem Buffet, Lobpreis, inspirierendem Vortrag und guten Gesprächen.
Wir freuen uns schon auf das
nächste Frauenfrühstück am 26.10.24 mit Margret Meier
Sonja Menke